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WESER5 Diakoniezentrum Straßensozialarbeit

Die Mitarbeitenden der Straßensozialarbeit gehen dorthin, wo wohnungslose und obdachlose Menschen sich aufhalten und leben. Sie suchen Kontakt zu den Menschen, die oft aus Angst oder Unwissenheit bisher kein Hilfsangebot in Anspruch genommen haben. Ansprache und Überlebensschutz stehen im Vordergrund. Der warme Schlafsack, der vor dem Erfrieren schützt oder die Vermittlung eines medizinischen Angebots, damit eine akute Erkrankung behandelt werden kann.

Vertrauen braucht Zeit
Die Kontaktaufnahme braucht Zeit und Geduld, Vertrauen baut sich erst langsam auf. Die Gespräche ermöglichen, über Veränderungen nachzudenken und weitere Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Ziel ist es, die eigene Lebenssituation Schritt für Schritt zu verbessern.

Menschen auf der Straße brauchen Verständnis
Die Straßensozialarbeit hält den Kontakt zu den Menschen, auch dann, wenn Verhaltensänderungen nicht, oder nur bedingt, möglich sind. Respekt und Akzeptanz im Kontakt mit den Betroffenen, ist grundlegende Haltung der Straßensozialarbeit.

Unterstützung bei Behörden
Die Mitarbeitenden der Aufsuchenden Sozialarbeiten begleiten obdachlose Menschen bei Behördengängen, zu Jobcentern und Banken. Sie ermöglichen einen Kontakt auf Augenhöhe, der Menschen auf der Straße sonst oft verwehrt wird.

2021 wurden 297 Schlafsäcke an wohnungslose Männer und Frauen verteilt.
2021 gab es insgesamt 4345 Straßenkontakte zu Menschen, die obdachlos sind.

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