Zehn Frauen und Männer, die der Sozialdienst Offenbach Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie aussuchte, erhalten einen Monat lang vom Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Offenbach täglich ein warmes Essen geliefert.
Der AWO-Lieferdienst versorgt im Mai zehn Gäste der Teestube mit einer warmen Mahlzeit am Tag. (Foto: privat)
Zeichen setzen und unterstützen In den derzeit herausfordernden Zeiten setzt der Kreisverband Offenbach mit seinem Mahlzeitenservice damit ein Signal: „Uns ist es wichtig, als Sozialverband Menschen in prekären Lebenslagen gerade in schwierigen Zeiten zu unterstützen“ sagen die AWO-Geschäftsführer Thomas Ruff und Frank Hofmann. Einen Lieferdienst für gesundes und ausgewogenes Essen gibt es bei der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach a.M.-Stadt e.V. schon seit mehr als 50 Jahren. „Ich freue mich über das Angebot der Arbeiterwohlfahrt“, sagt Thomas Quiring, Leiter des Sozialdienstes Offenbach Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie.
Anlaufstelle Teestube In der Teestube der Diakonie an der Gerberstraße ist jede und jeder willkommen. Dort gibt es Brötchen und Gebäck vom Vortag, Menschen kommen vorbei, um Zeitung zu lesen, Fernsehen zu schauen, einen Kaffee oder Tee zu trinken und miteinander zu reden. Die Anlaufstelle für Frauen und Männer in schwierigen Lebenssituationen, ob wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht, bietet Duschen, Waschmaschinen und Schließfächer für die wichtigsten Sachen. Darüber hinaus stehen drei PC-Plätze zur Verfügung.
Beratung ohne große Hürden Die Nähe zur Fachberatungsstelle bietet die Möglichkeit, ohne große Hürden Beratung und Unterstützung zu erhalten, zum Beispiel beim Umgang mit Behörden, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und bei vielen weiteren Alltagsproblemen. Aufgrund der Corona-Pandemie können momentan nur die Ausgabe vom Vortagsgebäck, die Verteilung von Post und eine eingeschränkte Beratungsarbeit angeboten werden.
Besucher*innen der Teestube möchte die Arbeiterwohlfahrt in dieser besonders schwierigen Situation nun zusätzlich unterstützen.