WESER5 MIA 069-2982-6250 mia@caritas-frankfurt.de Affentorplatz 1 60594 Frankfurt
MIA- Sachbericht 2020
Montag + Donnerstag 9:00 – 12:00 Uhr Dienstag 15:00 – 18:00 Uhr
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Die Multinationale Informations- und Anlaufstelle für neu zugewanderte EU-Bürger:innen (MIA) bietet umfangreiche Beratung und Hilfe für wohnungslose EU-Migrantinnen und -Migranten.
Mehrsprachige Beratung Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben selbst Migrationserfahrung und sprechen zehn Sprachen. Das multinationale Team bietet eine herkunftssprachliche Erstinformation und Beratung und bietet Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags, bei Behördengängen und humanitären Notlagen.
Auf der Suche nach einer neuen Lebensperspektive Vor allem Menschen aus Bulgarien, Rumänien und Polen werden von MIA beraten, fast 80 Prozent von ihnen haben keine Wohnung. Auch Ratsuchende aus Spanien und Italien kommen in die Beratung, denn auch in Südeuropa nimmt die Armut zu, Die Betroffenen suchen Arbeit und eine neue Lebensperspektive in Deutschland.
Enge Verzahnung mit Angeboten der Wohnungsnotfallhilfe Menschen, die via EU-Freizügigkeit nach Frankfurt kommen, haben keinen Anspruch auf Sozialleistungen. Die Mitarbeiterinnen helfen dabei, aus der prekären Situation herauszukommen, Deutsch zu lernen und eine Arbeit zu finden. Sie bieten Sprechstunden im Tagestreff des Diakoniezentrums WESER5 an und begleiten die Straßensozialarbeiter:innen der WESER5. Durch ihre Sprachkenntnisse helfen sie bei der Verständigung mit den Menschen auf der Straße.
MIA bietet:
Hintergrund Die Zuwanderung von EU-Bürger:innen steigt kontinuierlich an. Neben gut qualifizierten Arbeitskräften befinden sich auch weniger qualifizierte oder wenig ausgebildete Menschen unter den Neuzuwanderern. Viele dieser Menschen leben auch in Deutschland in Armut, mit unzulänglicher existentieller Absicherung und in großen sozialen Notlagen. Obdachlosigkeit, Mietwucher, prekäre Arbeitsmöglichkeiten bis hin zu offensichtlicher Arbeitsausbeutung, medizinischer Versorgungsprobleme und fehlende Unterkunftsmöglichkeiten.
Auch in Frankfurt zeigen sich diese Problemlagen seit mehreren Jahren. Zwischen und 70 und 80 Prozent der Besucher*innen und Ratsuchenden der Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe sind neu zugewanderte EU-Bürger:innen. Um diesen Menschen eine professionelle Beratung zu ermöglichen, wurde die Multinationale Informations- und Anlaufstelle für EU-Bürger:innen (MIA) 2016 eröffnet. MIA ist Teil des WESER5 Diakoniezentrums der Diakonie für Frankfurt und Offenbach und der CASA 21 des Caritasverbands Frankfurt e.V.
Seit dem 01.01.2019 wird MIA nicht mehr mit EU-Mitteln finanziert, sondern allein durch die Stadt Frankfurt und mit Eigenmitteln.
Durch ein multinationales Team wird eine herkunftssprachliche Erstinformation / Beratung und Unterstützung sichergestellt für die Menschen, die kaum Deutsch sprechen, Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags, bei Behördengängen oder humanitäre Hilfe benötigen. Ziel ist die professionelle und koordinierte Hinführung von neu hinzugewanderten EU-Bürger/innen in die bestehenden Hilfesysteme, um nachhaltige Hilfe zu gewährleisten. Auch Serviceleistungen, wie Internetzugang, Vermittlung in Notunterkünfte oder zur Gesundheitsversorgung gehören zu den Aufgaben.
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Kurzberatung
Vermittlung
Aufsuchende herkunftssprachliche Sozialarbeit
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www.diakonie-frankfurt-offenbach.de
www.caritas-frankfurt.de