Sozialdienst Wohnen und Betreuen
Mehri Farzan, Leitung 069 247 51 49-6303 069 247 51 49-7303 Mehri.Farzan@diakonie-frankfurt-offenbach.de
Kontakt und Anfragen:
Gabriele Weierich, Verwaltung 069 247 51 49-63 01 069 247 51 49-73 01 wohnenundbetreuen@diakonie-frankfurt-offenbach.de
Team Sozialarbeiter*innen: Mohammed Bachri, Ulyana Becker, Lyubomira Budinova, Gabriele Dincher, Marianna Ganje, Kersten Eiting, Karin Henkes, Zinaida Iusupova, Mirjam Leva, Emily Müller, Jenny Rynas, Christian Schad, Yasmine Sulzmann, Alexandra Weinreich
Fischerfeldstraße 7 – 11 60311 Frankfurt
Flyer Sozialdienst Wohnen und Betreuen
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In einer eigenen Wohnung leben und den Alltag bewältigen, für viele Menschen eine besondere Herausforderung: ob junge Erwachsene, die das erste Mal alleine wohnen, ob ehemals Wohnungslose, die sich wieder in ihren eigenen vier Wänden zurecht finden müssen oder Menschen mit psychischen Erkrankungen, die eine geregelte Tagesstruktur benötigen.
So selbstständig wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig Der Sozialdienst Wohnen und Betreuen unterstützt und begleitet diese Menschen in ihrem Wohnumfeld mit dem Ziel, ein selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, die Lebensqualität zu erhöhen und eine (erneute) Wohnungslosigkeit zu verhindern. Rund 100 Menschen werden zurzeit von erfahrenen Sozialarbeiter*innen betreut. Sie unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.
Vielfältige Aufgaben Die Aufgaben des Sozialdienstes sind vielfältig und richten sich nach den Bedürfnissen der zu betreuenden Person. Dazu gehören: Beistand und Begleitung in finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten, bei Anträgen und anderen Schreiben an Ämter, Banken, Krankenkassen und weiteren Institutionen, bei der Gesundheitsförderung, beim selbstständigen Führen des Haushaltes, beim Strukturieren des Alltages und der Freizeit, bei der Suche nach Ausbildung und Arbeit, bei Konflikten – zum Beispiel in der Familie, bei Partnerschaft oder Nachbarschaft, bei der Vermittlung an weiterführende Stellen.
Voraussetzungen Die Betreuung erfolgt auf freiwilliger Basis – das heißt, Sie wünschen das Unterstützungsangebot und sind bereit, mit den begleitenden Mitarbeiter*innen zusammenzuarbeiten. Wir stellen den Antrag auf eine Kostenübernahme gemeinsam mit Ihnen. Vom Landeswohlfahrtsverband Hessen sind wir als Leistungserbringer anerkannt. Das bedeutet, dass die Kosten – je nach Umfang der Leistung – im Rahmen der Eingliederungshilfe übernommen werden.
Nehmen Sie Kontakt auf! Melden Sie sich, um ein erstes Informationsgespräch zu führen, gerne auch kurzfristig. Die Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes nehmen sich Zeit, um mit Ihnen über Ihre Situation zu sprechen und Fragen zu beantworten. Gemeinsam erarbeiten sie einen Plan, der festlegt, welche Unterstützung Sie erhalten. Zeitraum und Umfang der Hilfen richten sich nach Ihren Bedürfnissen.
Im Oktober 2021 startete das Housing First in Kooperation mit der GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen. Die GWH stellte zunächst zwölf Ein-Zimmer-Wohnungen mit separater Küche, Bad und Balkon in Sossenheim zur Verfügung, die Apartments sind im Schnitt rund 30 Quadratmeter groß. Wohnungslose Personen erhalten einen eigenen unbefristeten Mietvertrag und werden vom Sozialdienst Wohnen und Betreuen der Diakonie nach Bedarf begleitet. Inzwischen wurde das erfolgreiche Housing First auch auf andere Frankfurter Stadtteile ausgeweitet, die Wohnungsgesellschaft GWH hat inzwischen 28 Wohnungen dafür im Angebot, darunter auch Wohnungen für Mütter mit Kindern. Das Housing First-Projekt wird von der Stadt Frankfurt am Main finanziell unterstützt.
„Nach 30 Jahren auf der Straße hat Achim Kaffenberger beim Housing First-Projekt in Sossenheim endlich wieder ein eigenes Klingelschild…“