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Forum 1: Wohnen für alle
Wohnraum ist Voraussetzung zur individuellen persönlichen Entfaltung und Grundlage für sozialen Frieden. Für viele ist Wohnen zunehmend prekär und gefährdet. Verbindliche
Konzepte mit Kommunen und Akteuren der Wohnungswirtschaft sind gefragt, um gesicherten Wohnraum zu gewährleisten und Betroffene zu unterstützen.
Olaf Cunitz, Leiter Quartiersentwicklung bei der Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen
Karl-Friedrich Klein, Teamleitung Sozialrathaus Gallus, Hilfen zur Wohnungssicherung
Forum 2: Sozialraum stärken
Die wachsende Schere zwischen Arm und Reich und die Erfahrung von immer mehr Menschen, in der Krise hängengelassen zu werden, ist Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Engagierte Bürger:innen, Nachbarschaftshilfen im Quartier und stadtteilorganisierte Projekte ermöglichen durch die Erfahrbarkeit von Begegnung, Partizipation und Selbstbestimmtheit
tief verwurzelte Ursachen von Armut anzugehen. Welche Akzente kann die kommunale Politik darüber hinaus setzen?
Michael David, Leiter des Zentrums Soziales und Beteiligung der Diakonie Deutschland
Forum 3: Aufwachsen in Armut
Die Folgen von Familienarmut für die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen sind auch
aufgrund der steigenden verdeckten Armut in vielen Haushalten in Frankfurt und Offenbach
deutlich spürbar. Multiple Belastungen durch Mangel, Verzicht und Ausgrenzung müssen in
der Jugendhilfe strukturell aufgefangen werden – welche Erkenntnisse liefert die Forschung?
Claudia Laubstein, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V.
Forum 4: Armut, Arbeit und Teilhabe: Wie geht es weiter nach Einführung des Bürgergeldes?
Arbeitslosigkeit erhöht das Armutsrisiko signifikant. Der vorgesehene Regelsatz des Bürgergelds wird nicht effektiv vor Armut schützen. Zudem ist Arbeit mehr als nur Einkommen.
Vor dem Hintergrund zunehmend begrenzter Ressourcen und den angekündigten Kürzungen im Bundeshaushalt stellt sich die Frage, welche Angebote für arbeitsmarktfremde
Menschen umsetzbar sind.
Uli Dvořák, Geschäftsführer Jobcenter Frankfurt
Philipp Jacks, Vorsitzender DGB Region Frankfurt-Rhein-Main
Forum 5: Gut beraten?!
Beratung unterstützt Menschen bei den Übergängen des Lebens oder in Krisen. In schwierigen Lebenssituationen hilft es, sich jemandem anzuvertrauen. Aber sind diese Stellen auch
für jeden Menschen zugänglich? Welche Zugangshürden und -Konzepte gibt es? Und welche Rolle spielt Armut in der Beratungsarbeit aus Sicht von Klient:innen und Berater:innen?
Helga Röller, Bündnis ‘AufRecht bestehen’, AG Erwerbslose und Einkommensarme im ver.di Landesbezirk Hessen
Forum 6: Kampf gegen Familienarmut: Wie Familienbildung und Kitas helfen können
Immer häufiger sind Familien mit kleinen Kindern von Armut betroffen. Frühe Hilfen zielen darauf ab, gute Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Eltern in Familie und
Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu ermöglichen. Was bedeutet Armut für Familien mit Kleinkindern und wie können Angebote von Familienbildung und Kitas wirksam unterstützen?
Natalie Fergenbauer, Gesundheitsamt Frankfurt
Forum 7: Armut im Alter
Eine steigende Anzahl älterer Menschen sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Fast jeder Sechste, der über 65-Jährigen in Deutschland, ist armutsgefährdet. In Frankfurt und Offenbach erhalten über 8 Prozent der Personen über 65 Jahre Grundsicherung. Was bedeutet das konkret und was hilft Betroffenen, Lebensqualität und soziale Teilhabe im Alter zu
verbessern?
Heidi Weinrich, langjährige kommunale Altenplanerin in Offenbach
Dr. Melanie Hartmann, Diakonie Hessen
Forum 8: Armut ist eine Frau*
„Armut ist eine Frau“, so hieß vor zehn Jahren eine Kampagne des Frauenreferats Frankfurt.
Was hat sich seitdem getan? Weiterhin sind Frauen* in besonderer Weise von Armut betroffen – auch in Frankfurt und Offenbach. Timnit Schäfer-Ghirmai wird informieren, gemeinsam mit den
Teilnehmer:innen Zusammenhänge erschließen und Forderungen formulieren.
Timnit Schäfer-Ghirmai, Frauenbüro Frankfurt
Forum 9: Fokus Bahnhofsviertel
Das Frankfurter Bahnhofsviertel spiegelt die urbane Vielfalt der Stadt. Doch soziale Problemlagen und Suchterkrankungen sind nicht zu übersehen und prägen das Image. Wie kann es gelingen, gesundheitliche, soziale und sicherheitsbezogene Aspekte zur Überwindung von Armut zusammenzuführen? Wo bedarf es Ergänzungen oder Korrekturen bezüglich der Hilfestrukturen, um Armut nachhaltig anzugehen?
Gabi Becker, Integrierte Drogenhilfe e.V.
Christine Heinrichs, Frankfurter Verein für soziale Heimstätten
Anja Wienand, Bahnhofsmission