Arbeitsbereich Seelsorge
Bettina Janotta Arbeitsbereichsleitung Seelsorge und Kirchliche Dienste am Flughafen
069 2475 149 3023 069 2475149 3323 bettina.janotta@diakonie-frankfurt-offenbach.de
Kurt-Schumacher-Straße 31 60311 Frankfurt am Main
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Wo Menschen von Unglück oder Krisen betroffen sind, ist die Seele gefährdet. Dann braucht es Zeit, sich zu orientieren, Halt zu finden, neuen Mut zu schöpfen. Und einen Menschen, der um die Verunsicherung weiß, zuhört, sortiert und hilft, die Sorgen auszusprechen – auch vor Gott. Schon die Bibel erzählt in ihren Texten und Psalmen von der erschrockenen, der sich grämenden, der betrübten Seele. Damals wie heute wendet sich Seelsorge Menschen zu und fragt, was die Seele benötigt. Belastende Erlebnisse wie Unfall, plötzlicher Tod eines vertrauten Menschen oder eine schlimme Krise verletzen auch die Seele.
Die Notfallseelsorge bietet daher Erste Hilfe für die Seele. Da sein, zuhören, sich Zeit nehmen, damit das Unbegreifliche begreifbar wird, Trauer und Schmerz gemeinsam aushalten, religiöse Riten anbieten – all das gehört zur Begleitung von Menschen in den ersten schwierigen Stunden nach einem belastenden Ereignis. Rund um die Uhr. Auch für Einsatzkräfte bietet die Notfallseelsorge entlastende Gespräche an.
Die Seelsorge am Evangelischen Hospiz wendet sich an schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Sie begleitet Menschen im stationären Hospiz. Als „Hotline für die Seele“ ist die Telefonseelsorge deutschlandweit unter den Rufnummern 0800 1110111 (ev.) und 0800 1110222 (kath.) erreichbar. Menschen in schwierigen Lebenssituationen bietet sie Hilfestellung, Beratung und Begleitung – kostenlos und rund um die Uhr. „Anonym, vertraulich, gebührenfrei“ lautet das Motto. Die Telefonseelsorge hat ein umfassendes Aus- und Fortbildungsprogramm. Sie schult Ehrenamtliche für den Einsatz in der Telefonseelsorge. Als gute Gesprächspartner hören sie zu, raten, helfen, machen Mut und vermitteln bei Bedarf regionale Ansprechpartner wie Beratungsstellen für Sucht oder Schulden und Selbsthilfegruppen.
Täglich müssen im Krankenhaus schwierige Entscheidungen getroffen und verantwortet werden. Das Zentrum für Ethik in der Medizin am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bietet Ärztinnen, Ärzten und Pflegenden ebenso wie Patienten und Angehörigen Beratung. Ein wichtiger Schwerpunkt dabei ist der Umgang mit Patientenverfügungen. Darüber hinaus greift das Zentrum ethische Fragen der modernen Medizin auf und thematisiert sie in der Gesellschaft: von Organspende über Stammzellenforschung bis hin zu Grenzen der medizinischen Behandlung. Der Leiter des Zentrums ist zugleich Vorsitzender des Ethik-Komitees der Frankfurter Diakonie-Kliniken.