Sie wirken in sich gekehrt. Fast wie in einer stillen Andacht versunken. Die Holzfiguren der Weihnachtkrippe, die auch in diesem Advent wieder auf dem Querbahnsteig im Frankfurter Hauptbahnhof beim Gleis 9 zu finden ist. Reisende halten einen Moment bei der Krippe inne, fotografieren oder betrachten sie still. Die Figuren für die Krippe der Bahnhofsmission Frankfurt stammen aus der Antoni-Kenar-Kunstschule im polnischen Zakopane. Die Weihnachtskrippe ist ein zentrales Element beim ökumenischen Weihnachtsgottesdienst am Dienstag, 24. Dezember, um 12.30 Uhr im Frankfurter Hauptbahnhof. „Unterwegs im Bahnhof – zu Hause an der Krippe“ ist das Thema des Gottesdienstes, direkt an der Krippe gegenüber von Gleis 9. „Was bedeutet der Hauptbahnhof für Sie und wo fühlen Sie sich zu Hause?“ Diese Fragen beantworten im Gottesdienst ein Bauarbeiter, ein Obdachloser und ein Reisender.
Friedenslicht aus Bethlehem Die Besucher:innen des Gottesdienstes im Herzen des Hauptbahnhofes lauschen der Weihnachtsgeschichte, singen Weihnachtslieder und reichen das Friedenslicht aus Bethlehem von Hand zu Hand weiter. Kirchenmusiker Gerald Ssebudde, die Sopranistin Stella Dörner und Trompeter Benno Hohmeier gestalten den Gottesdienst musikalisch. Anja Wienand, die Leiterin der Bahnhofsmission, Pfarrerin Dr. Annegreth Schilling von der Evangelischen Hoffnungsgemeinde, Pastoralreferentin Andrea Rockermeier von der Dompfarrei St. Bartholomäus und Pfarrer Nulf Schade-James von der Evangelischen Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung halten den ökumenischen Gottesdienst gemeinsam. Die Lesungen übernimmt Gemeindepädagogin Monika Kittler. Die Bahnhofsmission Frankfurt wird getragen von der Diakonie Frankfurt und Offenbach und dem Caritasverband Frankfurt. Sie ist seit mehr als 125 Jahre im Frankfurter Hauptbahnhof aktiv, für alle, die Hilfe brauchen, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Mehr lesen Sie hier.